VERANSTALTUNGEN & Projekte Bis 2012

Ausgewählte Projekte im Überblick:
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Coming out

Filmszene: "Coming Out", Foto: PROGRESS Film-Verleih

26. März 2010

Mauerfall und erste MÄnnerliebe im DDR-Kino:

Eröffnung der Filmreihe „Film im Umbruch - Die Zeit von Mauerfall und Einheit“

 

PROGRESS Film-Verleih mit Unterstützung des Wilhelm-Fraenger Instituts und die Stiftung Berliner Mauer eröffnen am 26. März um 19.30 Uhr die Filmreihe „Film im Umbruch - Die Zeit von Mauerfall und Einheit“ im neuen Besucherzentrum der Gedenkstätte Berliner Mauer an der Bernauer Straße.

 

Thema der Eröffnungsveranstaltung war: „9. November 1989: Mauerfall und erste Männerliebe im DDR-Kino“. Mit dem Film „Coming out“ mit Matthias Freihof, Dagmar Manzel und Michael Gwisdek, schuf Regie-Legende Heiner Carow den ersten und einzigen Kinospielfilm der DEFA, der Homosexualität thematisierte. Die sensible Liebesgeschichte gilt als Plädoyer für die Toleranz. Im Startjahr 1989, mit seiner Premiere am historischen 9. November 1989, reüssierte er trotz stürmischer Zeiten an der Kinokasse und gewann auf der Berlinale 1990 den Silbernen Bären sowie den Teddy Award. Gäste: die Dramaturgin und Filmwissenschaftlerin ERIKA RICHTER (Berlinale Kamera 2003) sowie der Leiter der Sektion Panorama der Berlinale WIELAND SPECK. In insgesamt fünf Veranstaltungen von März bis Juli zeigten PROGRESS, Wilhlem Fraenger-Institut und die Stiftung Mauer preisgekrönte DEFA-Filme, die den Zeitgeist, aber auch die kreative Verarbeitung der Ereignisse um 1989 widerspiegeln. Ergänzt werden die Vorführungen durch Gespräche mit den Filmschaffenden.

 

Film und Diskussion:
Mit Erika Richter (Filmwissenschaftlerin) und Wieland Speck (Berlinale)
Begrüßung: Dr. Axel Klausmeier (Stiftung Berliner Mauer)
Moderation: Prof. Jürgen Haase
Datum: 26.03.2010, um 19.30 Uhr
Ort: Besucherzentrum Gedenkstätte Berliner Mauer, Bernauer Straße 119, 13355 Berlin.

 

 


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Katrin Sass - Paula Preisträgerin 2010

14. Februar 2010

60. JubilÄum des PROGRESS Film-Verleihs

 

Das Fraenger-Institut unterstützt das 60. Jubiläum des ältesten und größten Klassikfilmverleihs PROGRESS Film.

 

1950 gegründet - im selben Jahr, indem sich auch zum ersten Mal der Berlinale-Gründungsausschuss traf – steht PROGRESS heute für herausragende Kinokultur. Um das deutsche Filmerbe lebendig zu halten, engagiert sich PROGRESS regelmäßig mit Veranstaltungen, auch im bildungspolitischen Bereich. Im Jahr 2009 waren es insgesamt über 100 bundesweit. Die Jubiläumsfeier fand anlässlich der Berlinale am 14. Februar im Roten Rathaus in Berlin statt. Das Programm umfasste eine filmische und musikalische Zeitreise durch 60 Jahre PROGRESS Filmverleih. Erstmalig wurde der „PAULA“ Ehrenpreis für besondere künstlerische Verdienste um den Deutschen Film vergeben. Die erste Preisträgerin war die Schauspielerin Katrin Sass, Laudator: Kulturstaatsekretär der Stadt Berlin, André Schmitz.

 

Seither wurde der Preis alljährlich an bedeutende Filmschaffende vergeben, die ihre Karriere bei der DEFA in der DDR begannen und sich heute um den gesamtdeutschen Film verdient gemacht haben.

2011 Katharina Thalbach (Schauspielerin und Regisseurin)

2012 Henry Hübchen (Schauspieler)

2013 Michael Gwisdek (Schauspieler)

 

 


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Jürgen Haase
Prof. Jürgen Haase

TV-SENDUNGEN: KINOZEIT UND STACHELTIER

 

Bis 2009 beteiligte sich das Fraenger-Institut an den Kinosendungen „Kinozeit“ und „Stacheltier“ auf FAB (Fernsehen aus Berlin), die sich vor allem dem deutschen Filmerbe sowie herausragenden neuen Arthaus-Kinofilmen widmeten.

 

Das Kinomagazin Kinozeit setzte sich mit historischen und aktuellen Kinofilmen und deren gesellschaftlicher Relevanz auseinander. In welchem Spannungsfeld bewegen sich Kultur und Gesellschaft? Dieser Frage wurde in Studiogesprächen mit wechselnden Gästen unter besonderem Bezug auf das Thema Film nachgegangen. Das Themenspektrum reichte vom Umgang der Deutschen mit der NS-Zeit und deren filmischer Verarbeitung, über Künstlerporträts von Schauspiel-Stars, Streifzüge durch 60 Jahre DEFA-Filmgeschichte bis hin zu neuen Kinofilm-Starts. Zu Gast waren namhafte Künstler, u.a. die Regisseure Volker Schlöndorff, Michael Verhoeven, der Schauspieler Hilmar Thate oder der Fotokünstler Jim Rakete.

 

Die „Stacheltiere“ waren die einst in der DDR so beliebten Kurzspielfilme, die gesellschaftliche Missstände aufs Korn nehmen durften und als Kinovorfilme gezeigt wurden. Sie deckten unterschiedliche Themenfelder des DDR-Alltags ab. Etwa 300 Kurzfilme entstanden unter dem Logo „das Stacheltier“, zum Teil mit absoluter Starbesetzung. In der DDR flimmerte 1986 zum letzten Mal eine Stacheltierparade über die Leinwand. In dem monatlichen Format auf FAB wurden DDR-Themen aus heutiger Perspektive neu thematisiert unter der Mitwirkung des DDR-Filmexperten Frank-Burkhard Habel, Moderation: Prof. Jürgen Haase.

 

 


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DVD Titel: "Die Goldmacher"

Ausstrahlung im Fernsehen 2009/2010

Die Goldmacher - Sport in der DDR

Halbjährige Studie für einen zweiteiligen Dokumentarfilm

in Kooperation mit dem Wilhelm Fraenger-Institut

 

"The Miracle Machine" nannten ausländische Sportfunktionäre voller Ehrfurcht und Neid den DDR-Sport. Circa 4.000 Medaillen waren es am Ende - bei Olympia, Europa- oder Weltmeisterschaften. Ziemlich viel für ein 17-Millionen-Volk. "Diplomaten im Trainingsanzug" nannte man sie, die beispiellos erfolgreichen Spitzensportler der Deutschen Demokratischen Republik. Denn Sport hatte einen politischen Auftrag: Er sollte durch Erfolge die Kunde von der Überlegenheit des sozialistischen Gesellschaftssystems verbreiten. In den Augen der SED-Spitze war jede Goldmedaille ein Wirkungstreffer im Kampf gegen den Kapitalismus westlicher Prägung.

 

Der Film "Die Goldmacher" erzählt, wie der Sport mithalf, einen Staat - die Deutsche Demokratische Republik - zu bauen. Er blickt auf fast ein halbes Jahrhundert deutscher Teilung zurück - und auf 40 Jahre geteilten Sport. Olympiasieger, Funktionäre, Mediziner und Trainer berichten sowohl von der Erfolgsgeschichte, als auch von den Schattenseiten des Systems.

 

Ausstrahlung in arte, 3 sat und MDR, 2009/2010

Pressebericht TAGESSPIEGEL, 30.09.2009:
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Buch zum Film: "Strajk – Die Heldin von Danzig"

2007

Strajk – Die Heldin von Danzig
Das Buch zum Film des Oscar-PreistrÄgers
Volker SchlÖndorff

 

Das Begleitbuch zum preisgekrönten Film „Strajk – Die Heldin von Danzig“ von Oscar-Gewinner Volker Schlöndorff gewährt mit zahlreichen Fotos und Texten Einblick in die Dreharbeiten. Der Film erzählt die Geschichte der couragierten Werftarbeiterin Anna Walentynowicz, die die gesellschaftlichen Ereignisse Polens in den 70er und 80er Jahren auf besondere Weise prägte. Nach ihrer politisch motivierten Entlassung ging die Danziger Lenin-Werft geschlossen in Streik, die unabhängige Gewerkschaft Solidarnosc wurde gegründet und bald zur Massenbewegung. In den Hauptrollen sind Katharina Thalbach, Dominique Horwitz und Andrzej Chyra zu sehen. Interviews mit dem Filmemacher und den Schauspielern ergänzen die ausführlich Erläuterungen der historischen Hintergründe. Originaldokumente wie das »Streik-Tagebuch«, Zeitzeugen-Berichte und historische Aufnahmen veranschaulichen die Ereignisse. Die Beiträge namhafter Autoren aus Deutschland und Polen, darunter Bronislaw Geremek, Jerzy Holzer, Hans Koschnick und Karl-Joseph Hummel machen dieses Buch zu einem Werk, das unabhängig vom Film Bestand hat - eine Bereicherung für alle, die sich für jüngere europäische Geschichte interessieren.

 

Strajk – Die Heldin von Danzig

Jürgen Haase, Wilhelm Fraenger-Institut Berlin (Hrsg.)

Preis: 19,80 €, ISBN: 978-3-86601-301-8, 164 Seiten, farbige Abbildungen, Paperback,

Erschienen im Parthas-Verlag

 

 


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Plakat: "Straßensänger und Kaiser wollt' ich werden"

2005

Ernst Fuchs
STRASSENSÄNGER UND KAISER WOLLT' ICH WERDEN

FILMPROJEKT UND KÜNSTLERPORTRÄT

 

Das Wilhelm Fraenger-Institut unterstützte das filmische Künstlerporträt über den Maler Ernst Fuchs, ein Universal-Genie des 20./21. Jahrhunderts. Der führende Repräsentant der „Wiener Schule des Phantastischen Realismus “ war Maler, Bildhauer, Architekt, Komponist, Bühnenbildner, Buchautor und Philosoph in einer Person. In seinen Gemälden und Radierungen behandelt er von Jugend an bevorzugt mystische wie religiöse Themen. Sein Stil weist Einflüsse von Symbolismus und Surrealismus auf. Ernst Fuchs ist ein Mensch mit Widersprüchen, die schwer zu fassen sind, ein Mann mit vielen Gesichtern, mit zahllosen Lieben, mit sechzehn Kindern von sieben Frauen. An unterschiedlichen Orten seines Lebens und Schaffens zeigt der Film den Künstler. Zum ersten Mal lässt er sich filmen bei seinem Lebenswerk, dem Abendmahl-Bild im Dormitio-Kloster von Jerusalem, an dem er seit 1957 malt. Für Fuchs ist dieses Bild Meditations-Punkt und „ewiges Gemälde“. Der 95-minütige Kino-Dokumentarfilm ist ein Film über die Kunst, die Spiegelung eines Phantasten und Visionärs über seine Erinnerungen und politische Haltung. Eine filmische Reise in das Innere des „Ichs“.

 

Kritik, www.kino.de

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Rebels with a cause


Rede Jutta Hoffmann_MoMA N.Y. 2005_Foto Sandra Bergemann
Rede Jutta Hoffmann MoMA N.Y. 2005Prof. Jürgen Haase, Helmut Morsbach_MoMA N.Y. 2005_Foto Sandra Bergemann

Prof. Jürgen Haase, Helmut Morsbach MoMA N.Y. 2005
Fotos: Sandra Bergemann

Oktober 2005 – April 2006

Deutsch-amerikanisches Filmprojekt

Rebels with a Cause

Filmretrospektive im Museum of Modern Art in New York und in Deutschland

 

 

Der Progress Film-Verleih und das Wilhelm Fraenger-Institut haben gemeinsam mit ihren Partnern 2005 die bisher größte DEFA-Filmretrospektive gestartet. Ausgewählte DEFA Filmklassiker wurden im MOMA in New York sowie in zahlreichen Orten in Deutschland gezeigt. Jede Veranstaltung wurde von Filmgesprächen mit hochkarätigen Gästen aus Politik, Zeitgeschichte und Filmbusiness begleitet. Darüber hinaus vermittelte eine DEFA-Filmplakat-Ausstellung mit Exponaten aus vier Jahrzehnten Filmgeschichte einen Einblick in die graphische Umsetzung gesellschaftspolitischer Zielsetzungen der damaligen DDR-Regierung.

 

Unter den Filmen der Serie Rebels with a Cause waren Arbeiten von Frank Beyer (Karbid und Sauerampfer, 1963) und Kurt Maetzig (Das Kaninchen bin ich, 1965/1990), Gerhard Kleins Berlin—Ecke Schönhauser (1957). Heiner Carow Coming Out(1989) und Die Legende von Paul und Paula (1972) sowie Egon Günthers Der Dritte (1971).

 

Plakate Progress_MoMA 2005_Foto Sandra Bergemann

Plakate Progress MoMA 2005

 

Pressebericht, Der Standard, Wien, 06.10.2005:

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Ausschnitt aus dem Flyer zur Veranstaltung "Das einigende Band?"

9. Juni 2004

PodiumsgesprÄch "Das einigende Band?"

FuSSball und Zeitgeschichte im geteilten DeutschlanD

Landesvertretung von Sachsen-Anhalt, Berlin

 

Der Fußballsport, des "Deutschen liebstes Kind", bewahrte in den 40 Jahren der deutschen Teilung über die innerdeutsche Grenze hinweg ein Gefühl von nationaler Gemeinsamkeit. So wurde der überraschende WM-Sieg 1954 der bundesdeutschen Nationalmannschaft über den Favoriten Ungarn nicht nur in der Bundesrepublik, sondern auch von den Menschen der DDR enthusiastisch gefeiert. Der Fußball wirkte somit wie ein "einigendes Band" zwischen den Menschen in der DDR und der Bundesrepublik während der deutsch-deutschen Teilung.

 

Gäste: Staatssekretär Dr. Michael Schneider, Rainer Eppelmann, MdB, Horst Eckel, Weltmeister 1954, Rudi Michel, WM-Reporter von 1954-1986, Karl-Heinz Heimann, Herausgeber des Sportmagazins "kicker", Bernd Heynemann, MdB, WM-Schiedsrichter 1998

 

 


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Wilhelm Fraenger mit Werner George und seinem Bruder Heinrich

14. Mai - 30. Juni 2004

Ausstellung

Wilhelm Fraenger und Heinrich George - eine Freundschaft in Bildern und Dokumenten

Palais am Festungsgraben, Berlin

 

Der Kunsthistoriker Wilhelm Fraenger (1890-1964) und der Schauspieler Heinrich George (1893-1946) lernten sich 1920 auf einer Kunstausstellung kennen. Aus dieser Begegnung entstand eine intensive künstlerische Zusammenarbeit, aber auch eine lebenslange Freundschaft.

 

Beide verband ihre große Liebe zur Sprache und ihre ungewöhnliche Kreativität. In der NS-Zeit gerieten beide Freunde politisch in Bedrängnis. Dem Intendanten Heinrich George gelang es, seinen Freund als künstlerischen Berater am Schillertheater Berlin zu verpflichten. Nach dem Krieg geriet George in sowjetische Gefangenschaft. Ein Freilassungsgesuch seiner Freunde blieb wirkungslos. George starb am 25. September 1946 in der Gefangenschaft. Die Ausstellung zeichnet anhand von Fotos, Zeitungsausschnitten, Theaterankündigungen und Postkarten einzelne Stationen der Freundschaft zwischen Fraenger und George nach.

 

Partner & Förderer:
PROGRESS Film-Verleih, Künstlerklub DIE MÖWE, Bundesarchiv - Abt. Film

 

Pressebericht, Potsdamer Neueste Nachrichten, 07.04.2005:

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Layout: M. Kurtzner/Pralle Sonne

1. bis 7. April 2004

FilmgesprÄchswoche

Liebe, Leidenschaft und Sozialismus

Lux.Kino am Zoo, Halle/Saale

 

Ein großes Thema der DEFA-Filmschaffenden war die Liebe, wobei die Filmhelden durch ihre Liebesbeziehung auch immer die Tragfähigkeit der sozialistischen Gesellschaft in der DDR überprüften, indem das Glück des Einzelnen hinterfragt wurde. Eine Auswahl bedeutender Liebes-Spielfilme wurde im Lux.Kino am Zoo in Haale/Saale präsentiert, namhafte Filmemacher/innen und Schauspieler/innen kamen im Anschluss an die Filmvorführungen mit Paul Werner Wagner ins Gespräch und beantworteten Fragen des Publikums.

 

Gäste: Siegfried Kühn, Christian Steyer, Peter Kahane, Jutta Hoffmann, Herrmann Zschoche, Ulrich Plenzdorf, Egon Günther, Roland Gräf, Helga Schütz, Jürgen Böttcher, Roland Oehme

 

Partner & Förderer: DEFA-Stiftung; Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt; PROGRESS Film-Verleih

 

 


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Historische Ausgabe von Grimms Märchen

8. bis 16. November 2003

14. Berliner MÄrchentage mit Filmwoche

 

Als Grimms Märchen wurde die Sammlung von Kinder- und Hausmärchen bekannt, welche die Jacob und Wilhelm Grimm von 1812 bis 1858 herausgaben. Sie sammelten auf Anregung der Romantiker Clemens Brentano und Achim von Arnim ursprünglich für deren Volksliedersammlung „Des Knaben Wunderhorn“ ab 1806 Märchen aus ihrem Bekanntenkreis und aus literarischen Werken. Sie waren ursprünglich nicht nur für Kinder gedacht, sondern entstanden vor allem aus volkskundlichem Interesse und erhielten entsprechende märchenkundliche Kommentare. Wilhelm Grimms sprachliche Überarbeitungen schufen daraus einen Buchmärchenstil, der bis heute das Bild von Märchen prägt.

 

Im Rahmen der Berliner Märchentage, die jährlich im November stattfinden, organisierte das Wilhelm-Fraenger-Institut Berlin über mehrere Jahre Symposien und Filmwochen im Kino TONI und in anderen Lichtspielhäusern der Stadt.

 

Die Filmwochen standen unter dem Motto der jeweiligen Märchentage. Gäste aus der Filmbranche lasen Märchen und führten unter der Moderation von Paul Werner Wagner Gespräche über Märchen, Film und Theater im jeweiligen thematischen Kontext.

 

Gäste waren u.a.:
Senta Berger, Paul Verhoeven, Ursula Karusseit, Gudrun Okras u.a.

 

 


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Jugend im Film der DDR, Archivtagung und Filmseminar für Pädagogen, Jugendburg Ludwigstein, 17. - 19.10.2003
Jugend im Film der DDR, Archivtagung und Filmseminar

17. bis 19. Oktober 2003

Filmseminar

Jugend im Film der DDR

 

2003 wurde in Zusammenarbeit mit dem "Archiv der deutschen Jugendbewegung", der "Jugendbildungsstätte Burg Ludwigstein" und dem "Mindener Kreis e.V." auf der Jugendburg Ludwigstein (Hessen) ein Filmseminar zum Thema "Jugend im Film der DDR" durchgeführt.

 

Die Jugend in der DDR galt als sensibler Gradmesser sozialer und kultureller Veränderungen. Der Gradmesser zwischen Ideal und Wirklichkeit, zwischen offiziellem Bild der Jugend und der Realität ist ebenso divergent, wie der ganz persönliche Anspruch der jeweiligen Filmemacher/innen, der über die Jahrzehnte betrachtet auch ein Generationsproblem widerspiegelt. Inwieweit DEFA-Filme tatsächlich das Bild der Jugend in der DDR abbilden und wie sehr Jugendliche in der real-sozialistischen Republik von ihnen angesprochen wurden, wurde im Laufe des Filmseminars diskutiert.

 

 


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Flyertitel / Gest.: Kurtzner

6. Juni bis 1. Dezember 2002:

FilmgesprÄchswoche "DDR - Utopie und Wirklichkeit im Film"

filmHAUS in Nürnberg, Cinema Filmtheater in Münster Lux.Kino am Zoo in Halle/Saale

 

Die Bundeszentrale für politische Bildung präsentierte bundesweit vier Filmgesprächswochen zum Thema "DDR - Utopie und Wirklichkeit im Film" bzw. "Fiktion und Wirklichkeit im Film". Es wurden Dokumentar- und Spielfilme aus dem Erbe der DEFA gezeigt, um anschließend mit Regisseuren, Schauspielern, Filmwissenschaftlern und Historikern über die Entstehungsbedingungen und die Wirkung des Films damals und heute ins Gespräch zu kommen.

 

Gäste waren u.a.:
Prof. Dr. Hermann Glaser, Jürgen Böttcher und Herrmann Zschoche, Roland Gräf, Heinz Kersten, Dieter Schumann, Ulrich Plenzdorf , Prof. Kurt Maetzig, Peter Kahane, Wolfgang Thierse, Thomas Knauf, Prof. Helke Misselwitz

 

Veranstalter: Wilhelm Fraenger-Institut

Partner & Förderer: Stiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, DEFA-Stiftung, Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt (Halle/Saale) filmHaus Nürnberg, PROGRESS Film-Verleih, Lux.Kino, Halle/Saale

 

 


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Filmplakat „Der Untertan“, DDR-Verfilmung des Romans von Heinrich Mann

5. bis 11. Dezember 2002

FILMGESPRÄCHSWOCHE

Grosse DEFA-Literaturverfilmungen

im Kino TONI in Berlin

 

Das Genre der Literaturverfilmungen wurde bei der DEFA besonders gefördert. Es sind eine Reihe bemerkenswerter Filme hervorgegangen, die nach literarischen Vorlagen anerkannter DDR-Autoren gedreht wurden und die heute einen festen Platz in der Schatzkammer des deutschsprachigen Filmschaffens einnehmen. Eine repräsentative Auswahl dieser Filme wurde vorgestellt und durch Gespräche mit Filmschaffenden begleitet.

 

Gäste waren u.a.: Prof. Dr. Frank Hörnigk, Rüdiger Thomas, Klaus Wischnewski, Roland Gräf, Hermann Beyer, Jutta Wachowiak, Rainer Simon, Ulrich Plenzdorf, Eva Strittmatter, Christoph Hein, Corinna Harfouch, Michael Gwisdek, Volker Koepp, Herrmann Zschoche, Ulrich Plenzdorf, Benno Pludra

 

Partner & Förderer: Bundeszentrale für politische Bildung, DEFA-Stiftung, PROGRESS Film-Verleih, Kino TONI

 

 


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